Wie fühlt es sich an, wenn ich mein Ziel erreichen würde?
Letzte Woche haben die Teilnehmenden des aktuellen NLP-Practitioner, DVNLP die Neurologischen Ebenen kennen gelernt. Im Englischen werden die Ebenen ‚Logical Levels‘ genannt.
Was ist das für ein Modell?
Die Neurologischen Ebenen basieren auf dem Konzept von Gregory Bateson, der sich mit dem Thema des Lernens intensiv auseinander gesetzt hat. Es gibt nach ihm verschiedene Ebenen des Lernens. Robert Dilts hat sich dieses Konzeptes bedient, weiterentwickelt und als festen Bestandteil im NLP etabliert. Am Anfang hieß diese Konzept die logischen Ebenen im NLP und später - mit einem Fokus auf das Abbild des Gehirns - Neurologische Ebenen.
Wofür ist es nütlich?
Die Neurologischen Ebenen bieten sich als Intervention in der Veränderungsarbeit an. Veränderung in welcher Form? Manchmal kann man sich ein Ziel oder einen inneren Zustand einfach nicht vorstellen oder zutrauen. Hier kann eine das das Modell für das Erleben eine ganzheitliche, kongruente Ressource oder Ziels verwendet werden:
Ein mögliches Vorgehen ist die Angleichung (Alignment) aller neurologischen Ebenen einer Ressource. Diese Ressource kann ein positives Erlebnis oder auch ein Zielzustand, bzw. ein Ziel sein. Dies ermöglicht einer Person sich kongruent und ganzheitlich in Bezug hierzu zu erleben.
Ein anderer Anwendungsall kann die Frage sein, warum man zum Beispiel in einem bestimmten Kontext eine Herausforderung Ressourcenvoll gemeistert wird und in einem andere Kontext wiederum nicht.
Hier können die Neurologischen Ebenen auf beide Situationen angewendet werden und Unterschiede gebildet werden. Man kann zum Beispiel eine ressourcenvolle Situation nach den logischen Ebenen aufschlüsseln und dann Ressourcen in einen Problemsituation übertragen.
Wie sind die Schritte?
Im Format "Logical Level Alignment" - also das Angleichen der Ebenen - besteht die Durchführung aus drei Teilenschritten
- Teil: Ressourcenvolle Situation / Zielzustand genau bestimmen
- Teil: Neurologische Ebenen hochlaufen und gefühlte Ressource verankern
- Teil: Neurologische Ebenen runterlaufen und Veränderungen einblenden und integrieren
Die Neuroligischen Ebenen nach Robert B. Dilts im Detail:
Varianten:
Robert Dilts hat die Ebene um eine weitere Ebene - die Ebene der Spiritualität – erweitert und bezeichnet diese als holographisch, sozusagen das Nervensystem als Ganzes. Später wird diese Ebene Zugehörigkeit genannt ( [2], S773ff).
Im Intenet gibt es viele verschiedene Darstellung zu diesem Modell. Prinzipiell gibt es nach Robert Dilts sechs Ebenen. Oftmals werden die Ebenen in einer Pyramide dargestellt - und suggerieren eine Hierarchie -und manchmal mit oberhalb einer sich öffnenden Pyramide dargestellt. Die obere Ebene der Zugehörigkeit mit Fokus auf Sinn / Vision / Spiritualität wird hierzu manchmal aufgegliedert in Zugehörigkeit und Innerer Auftrag / Vision / Spiritualität.
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Termine jeweils Donnerstags um 19 Uhr